Im Nordosten von Italien liegt die Stadt Venedig. Auf einigen großen Inseln liegt das Zentrum in der Lagune von Venedig, in der sich 118 Inseln befinden. Auf dem Festland, dem Zentrum und der Lagune verteilen sich insgesamt mehr als 250.000 Einwohner. Aus den 118 Inseln setzt sich die
Altstadt zusammen, in der sich fast 175 Kanäle auf eine Gesamtlänge von 38 Kilometern durchziehen. Auf dem Canale Grande spielt sich der Hauptverkehr ab, dazu die Wasserwege außerhalb des Zentrums. Die byzantinische Kultur aus dem Mittelalter beeinflusste Venedig kunsthistorisch erheblich und neue Impulse im Spätmittelalter aus dem Osten war die Bildung für die Renaissance. Die kunsthistorische Kultur in Venedig bleibt immer ein Besuch wert.
Sehenswertes auf den Inseln
In keinem Zeitalter oder Epoche ist es wünschenswert, in ein Gefängnis zu verschwinden. Wer im 18. Jahrhundert im Gefängnis von Venedig landete, um den war es geschehen. Das Gefängnis folgte sofort nach der Verhandlung im Gericht und wurde meist nicht lebend wieder verlassen. Das Gefängnis befindet sich am Rande der Stadt, und über der weltberühmten „Seufzerbrücke“ zu erreichen. In dem unteren Teil des Gewölbes sind die Bleikammern zu besichtigen, in denen Kerkerzellen untergebracht sind, die wohl die brutalsten überhaupt waren.
Ausgangspunkt ist der Dogenpalast, dann immer an der Riva degli Schiavoni entlang, bis am Ende schließlich das „Arsenal“ auftaucht. Eine historische Werft, die in der Seerepublik über viele Jahrhunderte eine große Bedeutung hatte.
100 Inseln mit 150 Kanälen durchzogen. Da wundert es niemanden, das Venedig viele Brücken besitzt. Insgesamt sollen es 400 Stück sein, von wem diese gezählt wurden, ist nicht bekannt. Eine dieser Brücken ist wohl die berühmteste überhaupt, die „Rialtobrücke“, eindrucksvoll überspannt die Brücke den Canale Grande und verbindet damit San Marco und San Polo.
Der „Campanile“ ist ein alter und junger Turm, zumindest für venezianische Verhältnisse. Aus dem frühen 20. Jahrhundert stammt der „alte“ neue Turm. Getreu dem Vorgänger nachgebaut, der im Juli 1902 zusammengebrochen ist, nachdem entfernen vom inneren Stahlgerüst, wurde 1912 am Markustag das neue Bauwerk eingeweiht. Vom Turm aus bietet sich ein fantastischer Blick auf Venedig.
Der Markusdom, ebenfalls „Basilika“ genannt, zeigt sich als ein Bauwerk, als wäre Zuckerguss darüber gegossen worden. Um die heutige Form zu erhalten, waren Hunderte von Jahren nötig. Sehenswert sind die in Gold eingearbeiteten Mosaike an der Fassade befinden und Schätze in der Kirche.
Kurzes Nachtleben in Venedig
Zwei Begriffe, die kaum zueinanderpassen – Nachtleben und Venedig. Zumindest nicht im historischen Zentrum von Venedig. Was bedeutet in Venedig das Nachtleben? Clubs, Lokale oder Discotheken, die weit nach Mitternacht noch um Einlass bitten, sind in Venedig wenig zu finden. Um am Abend Spaß zu haben, bieten sich die Bars rund um den Campo Santa Margherita an, die bis Mitternacht geöffnet sind. Für die Zeit nach Mitternacht sind am Markusplatz Bars zu finden.
Stilvoll geht es in der Ältesten Stehbar in Venedig zu, das „Do Mori“, das nahe an der Rialtobrücke zu finden ist. Seit 500 Jahren trinken die Venezianer hier den besten Wein.
Eine weitere Institution ist Harry’s Bar an der Calle Vallaresso S. direkt hinter dem Markusplatz und für ein Essen im Restaurant sollte vorsorglich ein Tisch reserviert werden. Für einen kurzen spontanen Drink bietet sich die Bar im unteren Bereich an.
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