Als selbstständiges Land besteht Bremen als Freie Hansestadt aus zwei Städten, Bremen und Bremerhaven mit über 500.000 Tausend Einwohnern. Mit seinen 400 Quadratkilometern ist Bremen das kleinste Bundesland in Deutschland. Bremen ist eine anspruchsvolle Kulturstadt, die einiges an Avantgarde, alte Meister, Theater und Brauchtum zu bieten hat. Die künstlerische Seite zeigt sich in reichlichen Kunstsammlungen und Museen. Die historische Erlebniswelt in der Innenstadt bieten Sehenswürdigkeiten, Naherholungsgebiete und die lebendige Gastronomie in Bremen und „umzu“, wie der Bremer sagt.
Rundum gibt es einiges zu sehen
Damit in Bremen einige Sehenswürdigkeiten besichtigt werden können, ist ein Anfangsplan hilfreich. Der Ort zum Loslaufen ist der Marktplatz in Bremen, direkt am Wahrzeichen „Der Roland“. Der Platz bietet bereits die Aussicht auf das alte Rathaus und den Bremer Dom. Im Rathaus selbst ist im „Bleikeller“ das Gruseln angesagt. Mumifizierte Leichen sind unter Glas zu betrachten. Einmal quer über den Platz geht es direkt zur „Böttcherstraße“, die nur 100 Meter lang ist und trotzdem reichlich Kultur zu bieten hat. Da ist im „Paula Modersohn-Becker Museum“
Kunstwerke von der gleichnamigen Malerin zu betrachten. Das Kunsthandwerk ist bereits 1926 in die Böttcherstraße eingezogen und immer noch kann zugesehen werden, wie Kunst aus Glas und Gold mit der Hand gefertigt wird.
Etwas weiter vom Rathausplatz befindet sich der „Schnoor“. Schmale Gänge bieten Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert Platz. Diese kleinen Häuser, die kleine Geschäfte beherbergen, sind für sich schon eine Sehenswürdigkeit. In jeder kleinen Gasse gibt es etwas Neues zu entdecken.
Direkt am Bremer Hauptbahnhof befindet sich das Übersee-Museum. Hier kann das Fernweh gestillt und unterschiedliche Kontinente in seiner Vielfalt erlebt werden. Schillernde Unterwasserwelten, bunte Korallenriffe, die Seidenstraße aus Asien und den nächtlichen tropischen Regenwald lassen den Besucher in eine andere Welt versetzen.
Die Botanik ist in Bremen ebenfalls nicht zu verachten. Der Rhododendron präsentiert sich im
„Bremer Rhododendron-Park“ recht abwechslungsreich. Mit fast 600 Wildarten und mehr als 3.000 Züchtungen bietet der Park eine blühende Schatztruhe.
Rein in das Nachtleben
Im Viertel „Ostertor“ spielt sich Bremens Szenen ab. Am Tag und am Abend laden kleine Restaurants und Cafés zum Einkehren ein. Das Wochenende pulsiert mit buntem Treiben von Nachtschwärmern mit ausgelassener Partystimmung. In der Bernhardstrasse lädt der traditionelle Klub „Lila Eule“ zum Tanzen bis zum Morgen ein. Am Steintor bietet das „Moments“ Veranstaltungen, Diskotheken und Bars mit Konzerten und Partys unter einem Dach. Im Fehrfeld geniest die Kneipe „Heartbreak Hotel“ einen Kultstatus, der weit über die Grenzen von Bremen hinausgeht. Nach einer langen Nacht tummeln sich hier die Nachtschwärmer eng gedrängt bis in den Morgen bei Rhabarberschnaps und Retro-Klängen.
In der Nähe von Fehrfeld erstreckt sich das „Bermuda-Dreieck“ mit vielen Kneipen, die zum Tanzen, Kickern und feiern einladen.
Die Diskomeile von Bremen erstreckt sich vom Bahnhofsvorplatz bis zum Rembertiring, mit Clubs und Discotheken in Hülle und Fülle. Die berühmte „Schlachte“ direkt an der Weser verspricht gemütliche Abende mit vielen Bars und Cafés.
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